Vom 20. bis 28. Mai hat die ERASMUS+ - Projektgruppe des HBG mit den Austauschschülerinnen und -schülern aus Kreta, Polen und Tschechien unsere französischen Partner in Wormhout nahe der belgischen Grenze besucht und gemeinsam mit ihnen vier Tage am Meer in der Normandie verbracht. Zusammen begaben wir uns auf die Spuren der Résistance im Norden Frankreichs, erkundeten deutsche Bunkeranlagen der Wehrmacht und lernten die Schicksale zahlreicher Soldaten der alliierten Truppen kennen, die am D-Day, den 6. Juni 1944, in der Normandie landeten, um Frankreich und Europa von der Herrschaft der Nationalsozialisten zu befreien und dies oft mit ihrem Leben bezahlten.
Unsere französischen Partner hatten ein volles Programm vorbereitet, das uns zu vielen verschiedenen Museen, Gedenkstätten und Soldatenfriedhöfen führte und uns unvergessliche Eindrücke vermittelte. Besonders beeindruckend waren ein 360°-Kino mit alten Filmaufnahmen von der Landung der Alliierten und ein gigantischer künstlicher Hafen, von dem auch heute, 75 Jahre später, noch die riesigen Ruinen vor der Küste im Wasser liegen. Bedrückend waren vor allem die Besuche von Schauplätzen, an denen Widerstandskämpfer von den deutschen Besatzern ermordet wurden. Trotz des schweren Themas blieb auch Zeit, die Gegenwart zu genießen und unsere Austauschpartner näher kennen zu lernen, beim Spielen am Strand und einer Abschlussparty wurden erste Freundschaften geschlossen.
Wir freuen uns, dass wir im Herbst unser Projekt fortführen können, dann mit der nächsten Begegnung mit unseren Austauschpartnern in Tschechien.