Helfen hilft!

Unter der provokanten Fragestellung „Hilft Helfen?“ fanden sich am Montagabend Schülerinnen und Schüler, Eltern, Ehemalige und weitere Interessenten für eine spannende Podiumsdiskussion rund um das Thema Entwicklungszusammenarbeit in der Aula des HBG ein.

Hierfür wurde ein breites Feld an Expertinnen und Experten aus diesem Bereich eingeladen, die an diesem Abend von Herrn Wüste als Moderator durch das Programm geführt wurden.

 

 

Mit Anja Faber (Vorsitzende von Shangilia Deutschland e.V.) und Christel Neudeck (Mitbegründerin von Cap Anamur e.V.) waren zwei Expertinnen aus dem Troisdorfer Raum vor Ort, um über das Thema zu diskutieren. Als ehemaliger WDR-Journalist und Mitbegründer der Bürgerbewegung „Bonner Aufruf“ gab Kurt Gerhardt seine zumeist kritische Meinung zu diesem Thema preis. Komplettiert wurde das Podium durch Jan Rogge, der als freiberuflicher Referent und langjähriger Mitarbeiter bei der Nichtregierungsorganisation Oxfam vor allem seine Erfahrung über Westafrika mit in die Diskussion einbringen konnte. Als specialguest war der Leiter des Straßenkinderheims Shangilia, Japheth Njenga, zu diesem Abend eingeladen, der mit seinen Erfahrungsberichten aus Nairobi der Diskussion die nötige Authentizität und Praxisnähe verleihen konnte.

Der Abend gliederte sich inhaltlich in unterschiedliche Bereiche, so dass unter anderem über die Frage eines Fluchs oder Segens der Entwicklungszusammenarbeit gesprochen werden kann, wobei zunächst eine leidenschaftliche Diskussion über die definitorischen Unterschiede von Entwicklungshilfe und –zusammenarbeit entstand.

Darüber hinaus sollten die Referenten über best practise Beispiele aus der Entwicklungspolitik sprechen und die, ihrer Meinung nach, bedeutendsten Grenzen und Probleme für das Erreichen dieser Beispiele beleuchten. Abschließend durften die Beteiligten sich eine Zeitungsüberschrift wünschen, die sie gerne über das Thema Entwicklungszusammenarbeit (oder –hilfe) lesen wollten.

Durch das souveräne Einbinden von Publikumsfragen seitens Herrn Wüste, hatten vor allem die teilnehmenden Schüler des Elite-LK von Herrn Hallau jederzeit die Möglichkeit offene Fragen und Unklarheiten direkt an die jeweiligen Referenten zu richten, so dass eine große Interaktion zwischen Podium und Publikum entstand, die auch nach dem offiziellen Ende der Diskussion auf leidenschaftliche Art und Weise in der Aula weitergeführt wurde.

Mit der Schlussfolgerung, dass ein „blindes“ Helfen ohne jeden interkulturellen Bezug und Kooperation als nicht nachhaltige Entwicklungspolitik angesehen werden kann, wurden die teilnehmenden Zuschauer dann in den Abend entlassen, wobei es auf dem Heimweg wohl noch so manche Anschlussdiskussion gegeben hat.

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